Kleinvieh macht bekanntlich Mist. Manchmal ganz schön viel. Das sehe ich an meiner Katze. 🙂 Beziehe ich das Bild auf meinen Verbrauch von Energie im Haushalt, von Strom und Heizung, kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen: Kleinvieh macht Mist. Und das ordentlich. Gerade unsere Stromrechnung profitiert davon, aber auch die Heizkosten – Energie sparen gehört bei uns seit vielen Jahren zum Alltag und entlastet unsere Nebenkosten.
Wir – mein Mann, ich und ab und zu unsere Kinder in den Semesterferien – verbrauchen seit Jahren um die 1.900 kWh jährlich Strom. Manchmal lagen wir sogar weit darunter, bei etwa 1.600 kWh. Wir wohnen in einem denkmalgeschützten Mehrfamilienhaus, haben einen Kühlschrank, Geschirrspüler, Waschmaschine, Computer, Handys, Fernseher. Das Übliche. Und doch liegen wir unter dem durchschnittlichen Stromverbrauch eines 2-Personen-Haushalts, obwohl wir zeitweise zu dritt sind. Der Stromverbrauch von 2 Menschen wird – je nach Statistik – zwischen 2.000 und 2.500 kWh pro Jahr angegeben. Ohne Durchlauferhitzer.
Neue Konditionen erhöhen Stromkosten um das 2,5- bis 3-fache
Aktuell zahlen wir 30,55 Cent/kWh Strom. Das ergab 2021 eine Jahresrechnung von circa 740 € inklusive Grundpreis von 9,95 €. Aktuell verlangt unser grüner Stromanbieter bei Neukunden einen kWh-Preis von 93,35 Cent/kWh und einen Grundpreis von 13,84 €.
Setzen wir diese neuen Konditionen an, würden unsere jährlichen Stromkosten von circa 740 € auf rund 1.940 € springen. Eine Steigerung um das 2,5-fache. Statt rund 62 € Vorauszahlung dann rund 160 €. Das ist eine Hausnummer.
Licht aus! Wärme als Luxus.
Sparsam mit Strom umzugehen, war uns immer schon wichtig. Wir nutzen auch Wasser sorgsam. Unser Leben haben wir so organisiert, dass wir kein Auto brauchen, auch mit Kindern nicht. Natürlich hilft, dass wir in einer Großstadt wie Hamburg wohnen. Aber auch hier besitzen fast alle Familien, die wir kennen, mindestens ein Auto. Manche sogar zwei. Es liegt also nicht nur an der Großstadt …
Ich kenne die Ermahnungen aus meiner Kindheit noch gut: „Licht aus!“ Und: „Lass das Wasser nicht laufen!“. Geheizt wurde nur früh und am Abend, wenn alle zu Hause waren – mit Kohle, per Hand in den Ofen im Keller geschichtet. Als Kind sehnte ich mich im Winter nach einem warmen Bad. Es war aber immer kalt, wenn wir uns früh für den Tag fertig machten, weil der Ofen das Haus noch nicht erwärmt hatte.
Für mich bedeuten geheizte Räume bis heute Luxus, den ich sehr wertschätze.
Teilen Sie Ihre besten Tipps zum Energie sparen!
Energie war und ist ein wertvolles Gut; wir haben das als Gesellschaft in den vergangenen Jahrzehnten allerdings kollektiv verdrängt. Die aktuell hohen Preise rücken es zurück in den Fokus. Machen wir das Beste daraus.
Weil aktuell die Preise rasant steigen und sich damit die Nebenkosten für Gas, Strom und Heizung erhöhen, sind praxisrelevante Tipps wichtig und für jede und jeden von uns viel wert. Und zwar solche Tipps, die wirklich Energie sparen im Haushalt. Und nicht irgendwo abgeschrieben wurden.
Deshalb möchte ich an Sie meine besten Tipps und Erfahrungen zum Energie sparen weitergeben. Und Sie um Ihre bitten: Bitte schreiben Sie als Kommentar Ihre besten Tipps unter meinem Blogartikel. Denn ich glaube, dass es das ist, was uns weiterbringt: Wenn wir einander helfen, Strom zu sparen und Heizkosten zu senken, mit Ideen, die praktisch und einfach im Alltag umzusetzen sind.
Los geht es!
Was rechnet sich im Haushalt?
Zusammengefasst finde ich, sind es grundsätzlich diese 3 Punkte, die sich kurz und langfristig rechnen und die Kosten bei Strom und Heizung dauerhaft senken:
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Sie müssen es wollen!
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Wenige und energieeffiziente Elektrogeräte
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Ändern Sie Ihr Nutzungsverhalten.
Meiner Erfahrung nach ist es vor allem der Wille, der zählt, Strom und Heizung zu sparen. Und das positiv zu sehen, weil wir uns damit Freiheiten schaffen oder sie uns bewahren. Nur mit einer positiven Haltung verändern wir freiwillig unseren täglichen Umgang und ersetzen das, was notwendig ist, ohne zu hadern.
Dröseln wir es auf.
1. Sie müssen Energie sparen wollen.
Nur reden oder überlegen spart nichts. Oder gute Absichten. Nur, wenn Sie davon überzeugt sind und es anpacken, werden Sie Punkt 3 erreichen. Sonst wird ihre Strom- und Heizungsrechnung davon galoppieren.
Binden Sie Ihre Kinder ein.
Alle in der Familie brauchen den Willen, sonst wird es schnell nervig, wenn die eine den anderen ermahnt und mosert … 🙂 Ich weiß, wovon ich rede. Erklären Sie Ihren Kindern, dass Energie kostbar ist und mit kostbaren Dingen gehen wir besonders sorgsam um. Und dass sie viel Geld kosten, das Familienbudget aber begrenzt ist und sie alle als Familie Energie bewusst nutzen wollen. (Das ist auch ein guter Gesprächsanfang, um Kindern zu erklären, woher das Familiengeld kommt.)
Familie legt Energieverbrauch als Ziel fest
Lassen Sie Ihre Kinder und Teenager Sparideen und Verhaltensänderungen vorschlagen. Zusammen als Team erreichen wir mehr. Bei Strom könnten Sie sich als Messlatte einen Stromverbrauch setzen, eine Zahl, die unter der aktuellen liegt. Haben Sie ihn mit der Familie am Jahresende erreicht, also den Stromverbrauch gesenkt, belohnen Sie sich als Familie mit einem gemeinsamen Ausflug oder Erlebnis. Etwas, das sie sich alle wünschen. Zahl und Erlebnis auf einen Zettel schreiben, gestalten, an den Kühlschrank hängen. Das motiviert.
2. Elektrogeräte – wenige und energieeffiziente
Komplett auf LED-Lampen setzen
Statten Sie konsequent alle Lampen und Leuchten mit LED-Leuchten aus. Selbst Halogenstrahler gibt es mit LED. Diese verbrauchen selbst bei hellem Licht und damit hoher Lumenzahl, 1.500 lm aufwärts, nochmal weniger Watt als Energiesparlampen. Wir haben in den vergangenen Jahren in unserer Wohnung alle Lichtquellen mit LED ausgestattet.
LED-Lampen haben viele Vorteile: unterschiedliche Lichttöne und Helligkeiten, umweltfreundlich, langlebig, am energiesparendsten. Nehmen Sie das Geld in die Hand. Es zahlt sich aus.
Elektrogeräte aussortieren und auf Energieeffizienz achten
- Liste anfertigen: Gehen Sie durch die Wohnung und schreiben alle elektrisch betriebenen Geräte auf, die Sie haben. Von der elektrischen Zahnbürste bis zum Rasierer, Fernsehen, Waschmaschine, Aufschäumer, Dosenöffner, elektrische Küchenmesser … Wirklich ALLES.
- Aussortieren: Holen Sie eine Kiste und legen dort alle Kleingeräte hinein, deren Zweck vor allem Bequemlichkeit ist. Aufschäumen geht auch mit Schneebesen, Zähne lassen sich per Hand bürsten, für Kaffee gibt es Handmühlen und Kaffeefilter zum selbst aufbrühen statt röchelnder Kaffeemaschine. Sie wissen, worauf ich hinauswill. Nutzen Sie wieder mehr Ihre Muskelkraft statt Strom. Die aussortierten Geräte können Sie auf Ebay verkaufen, verschenken oder einmotten.
- Bewerten: Überprüfen Sie alle großen Energieverbraucher wie Kühlschrank, Geschirrspüler, Waschmaschine, Trockner, Fernseher, Computer.
• Zuerst: Überlegen Sie, was Sie wirklich brauchen. Kann vielleicht der Trockner weg? Oder der Computer – ersetzt mit einem stromsparenden Laptop?
• Zweitens: Notieren Sie auf der Liste, wie alt die Haushaltsgeräte sind und welche Energieeffizienzklasse sie haben. Bringen Sie die Geräte in eine Reihenfolge, von Energieschleuder bis Energieheld. Anschließend können Sie strategisch einen Neukauf überlegen, vor allem für Geräte, die älter als 10 Jahre sind. Laufen diese einwandfrei, ist ein Neukauf nicht die beste Option.
UND! Wenn Sie ein Gerät neu kaufen, beschränken Sie sich auf notwendige Optionen. Geräte, die elektronische Anzeigen und zusätzliche Features wie Digital-Uhren haben, verbrauchen zusätzlich Strom. Weniger ist hier immer mehr.
3. Verhalten ändern bei Stromverbrauch, Warmwasser und Heizen
Selbst mit effizienten Geräten können wir viel Strom im Monat vergeuden. Meine wirksamsten und einfach umzusetzenden Verhaltenstipps sind diese hier:
Warmwasser:
Dusche: Tauschen Sie den Duschkopf gegen einen wassersparenden. Das spart bis 50 % Energie, weil weniger Wasser – und damit auch temperiertes Wasser – durchläuft. Ohne, dass wir es merken. Statt täglich zu duschen, was ohnehin nicht gut für die Haut ist, besser nur zweimal pro Woche. Ich dusche mittlerweile auch relativ kühl. Nicht kalt, wohlgemerkt, aber kühler als voriges Jahr. 36 Grad empfehlen Fachleute, der Durchschnitt duscht bei 39 Grad. Dazwischen reichen Waschbecken mit Stöpsel und Waschlappen. Haare können über der Wanne gewaschen werden.
Durch diese kleinen Verhaltensänderungen lassen sich einige Hunderte Euro pro Person im Jahr einsparen. Das hat der Energieberater Johannes Zink ausgerechnet. Er kommt auf rund 400 € Kostenreduktion bei einem kWh-Preis von 30 Cent. Wir haben heute, 2022, teils kWh-Preise von teuren 90 Cent! Da liegt die Ersparnis noch höher.
Gleiches gilt für Wasserhähne im Bad und in der Küche. Hierfür gibt es wassersparende Aufsätze, sogenannte „Perlatoren“. Sie verringern den Wasserdurchfluss teils bis zu 60 Prozent!
Stellen Sie zudem die Hebel am Wasserhahn auf kalt – wenn Sie eine Einhandmischbatterie haben. Dann verbrauchen Sie ebenfalls weniger Warmwasser, wenn Sie sich die Hände waschen möchten oder kurz etwas abspülen. Das Wasser muss nicht immer temperiert sein.
Licht:
Konsequent Licht aus, und nur an, wenn wir uns im Raum aufhalten. Im Flur spendet eine kleine Stehlampe mit LED behagliche Helligkeit. Das volle Lichtprogramm schalten wir nur ein, wenn es notwendig ist. Wir haben den elterlichen Rat aus Kindertagen also beibehalten: Licht aus! Was mit LED viel besser funktioniert als mit Energiesparlampen.
Kühlschrank:
In den meisten Kühlschränken ist es viel zu kalt, was mehr Strom verbraucht. Fachleute empfehlen eine Temperatur um die 7 Grad. Das entspricht bei einem 7-stufigen Drehregler Stufe 1 bis 2. Schauen Sie gleich mal nach, wie das bei Ihnen ist.
Lassen Sie die Kühlschranktür nur kurz offenstehen, damit die Kälte drin bleibt. Stellen Sie bitte auch nur erkaltete Gerichte in den Kühlschrank, und keine warmen. Und sehen Sie zu, dass die Kühlstäbe hinten am Kühlschrank freie Luftzirkulation haben.
Das Gefrierfach arbeitet am stromsparenden, wenn es abgetaut ist. Erledigen Sie das regelmäßig.
Verzichten Sie beim Neukauf auf Kühlschränke mit vielen Anzeigen und/oder elektronischen Displays. Die verbrauchen die gesamte Zeit … Strom.
Waschmaschine und Trockner:
Erstaunlicherweise verbrauchen auch Waschmaschinen ständig Strom, auch, wenn sie nichts tun. Darauf weisen Energieberater hin. Ich habe mir deshalb eine Steckdosenleiste mit Schalter besorgt, die ich nur bei Nutzung der Maschine anschalte, und danach wieder aus.
Wäsche an der Luft trocknen lassen, zum Beispiel auf dem Balkon und nicht immer im Trockner. Geht auch im Winter. Oder in der Wohnung, dann regelmäßig unbedingt Stoßlüften für 10 Minuten, damit die Nässe aus der Wohnung kommt. Wir haben bewusst keinen Trockner aufgrund des Stromspargedanken. Wir sind immer gut damit gefahren in einem 3-Personen-Haushalt.
Herd, Ofen, Toaster, Mikrowelle:
Wir kochen und braten überwiegend mit Deckel, damit der Dampf mitkocht. Bei der Nutzung von Resthitze ist bei uns noch Luft nach oben, also dem etwas früheren Ausschalten der Herdplatte beim Kochen und Braten.
Ich habe mir auch angewöhnt, Wasser im Wasserkocher heiß zu machen, wenn ich heißes Wasser zum Kochen benötige. Das geht erstens schneller und spart zweitens Energie.
Ich nutze auch eher den Herd, als den Backofen. Der Backofen verbraucht selbst bei hoher Effizienzklasse mehr Strom, als wenn wir auf dem Herd kochen oder braten.
Und wenn Backofen, dann Umluft; das nutzt die Wärme besser als Ober- und Unterhitze. Vorausgesetzt, Sie haben einen Umluft-Herd. Wir haben keinen. Deshalb nutzen wir ihn nicht häufig.
Heißt: weniger Pizza, mehr Nudeln. 🙂
Stehen Sie auf Aufbackbrötchen? Sie in den Ofen zu stecken ist deutlich stromintensiver als Brot oder Toastbrot im Toaster zu rösten. Eine Idee für Sie?
Eine Mikrowelle haben wir nicht. Sie soll zum Aufwärmen aber energiesparender sein als ein Herd. Deswegen schaffen wir uns aber keine an. Denn wir haben die Devise: So wenig elektronische Geräte im Haushalt zu haben, wie möglich.
Fernseher, Computer, Spielekonsolen, Soundsysteme …:
Die meisten dieser Geräte stehen ständig unter Strom. Dieser Standby-Modi kostet über das Jahr gesehen ordentlich Kohle. Tricksen Sie die Geräte aus und investieren Sie in Steckerleisten mit Schalter. Dort ordnen Sie alle Geräte rein und am Abend schalten Sie alle mit einem Klick aus. Ein kleiner Rundgang am Abend durch die Wohnung spart über das Jahr einige Kilowattstunden.
Heizen:
Wie heize ich am sparsamsten?
Nicht so, wie wir es bisher taten jedenfalls. Das war bisher unsere Schwachstelle. Wir haben teils überdimensionierte, moderne Heizkörper, weil ich warme Wohnungen liebe. Mein Luxus! Damit ist vorerst Schluss. Wir heizen mit Gas und haben an allen Heizkörpern Thermostate, die werden wir jetzt ihren Job erledigen lassen. Wir haben uns auf eine Wohnungstemperatur von 19 Grad geeinigt – statt 21 Grad Raumtemperatur. Im Bad darf es früh aber etwas muckeliger sein. 🙂 Wir haben unsere dicken Decken parat gelegt und werden auf dicke Pullover, Socken und Hausschuhe setzen.
Für kleine Kinder finde ich eine Temperatur von 19 Grad allerdings zu kühl. Wären unsere Kinder noch klein, würden ihre Zimmer am Tag, wenn sie sich darin aufhalten, wärmer sein. Nicht beim Schlafen, aber beim Spielen.
Und freilich: Entlüften Sie Ihre Heizkörper regelmäßig. Irgendwo am Heizkörper muss sich eine Schraube befinden, die leicht geöffnet werden kann, damit die Luft aus den Heizkörpern entweichen kann. Heizung dazu voll aufdrehen, bis sie warm ist. Gluckert es nicht, ist auch keine Luft drin. Gluckert sie, entlüften.
Kennen Sie Ihre Stromfresser?
Wir haben definitiv einen Energiefresser im Haushalt: den Herd. Der ist schon über 15 Jahre alt und hat bestimmt eine schlechte Energieeffizienzklasse. Welche? Ich habe keine Ahnung! Nächstes Jahr weiß ich es, denn wir werden 2023 unsere Küche renovieren und dabei werden wir uns auch einen neuen, energieeffizienten Herd anschaffen. Ade Stromfresser!
Teilen Sie Ihre besten Spartipps
Wie ist das bei Ihnen? Überwiegt die Tatkraft, etwas Neues auszuprobieren und sich neue „Tiny Habits“ anzugewöhnen? Oder macht sich eher Trotz breit, weil alles so bleiben soll, wie es ist?
Vielleicht hilft ihnen das: Wenn eines sicher ist in unserer Leben, dann sind es Veränderungen. Jeden Tag verändert sich etwas in unseren Körpern, in den Gesellschaften, der Natur. Wandel ist Leben, nicht Stillstand. Wer Stillstand will, scheitert. Also besser den Wandel selbst gestalten.
Was sind Ihre besten Tipps, mit denen Sie regelmäßig Energie, Wärme und Warmwasser auf ein Minimum reduzieren und dadurch Energie sparen und freilich auch Ausgaben? Schreiben Sie es in die Kommentare. Denn: Gemeinsam kommen wir weiter!
Foto: Mantas Hesthaven from Pexels
Moin Dani,
wir nutzen für heißes Wasser schon ewig den Wasserkocher, Eier werden nicht im Topf, sondern Eierkocher gekocht, wir haben einen smarten Thermostat gekauft, sowie eine Bluetooth Glühlampe für die Terrasse, so dass wir unsere Fahrräder besser auf und zu schließen können. Außerdem haben wir einen Energiesparduschkopf, Herd und Backofen werden rechtzeitig ausgesucht, tagsüber ist die Heizung auf 2, da wir sonst schnell Schimmel haben. Der Trockner wird meistens nur für 30 Minuten angestellt, die Wäsche dann rausgehängt. Bringt aber leider nicht viel, da es draußen meist zu feucht ist. Brötchen auf dem Toaster aufbacken ist nur bei bis zu 2 Stück ökonomisch, sonst dauert es ewig. Licht aus in Räumen, in denen man nicht ist, Wasser aus beim Händewaschen, Zähneputzen und unter der Dusche beim einseifen.
Super. Und alles zusammen spart wirklich eine ganze Menge ein.
Bewegungsmelder sparen auch ordentlich Strom, statt die ganze Nacht das Licht brennen zu lassen.
Danke, Victoria, für deine Einblicke.
Mich würde interessieren, wodurch die Waschmaschine Strom ziehen soll, wenn sie ausgeschaltet ist. Meiner Meinung nach ist sie nämlich nicht im Standby
Bei neueren Modell ist das offenbar so. Darauf weisen Energieberater’innen und diverse Webseiten hin. Genauso, wie Stereoanlagen, Spielekonsolen etc.
Wenn wir es genau wissen wollen, brauchen wir ein Stromverbrauchsmessgerät.
Da wir schon länger Energie sparen, sind viele Tips, die allgemein gegeben werden, nicht neu. Programmierbare Thermostate habe ich schon vor Jahren angeschafft, wir duschen auch nicht unbedingt täglich, sondern benutzen das Waschbecken. Die meisten Lampen sind mit LED bestückt, die ESL werden aufgebraucht und bei Bedarf ersetzt. Ich weigere mich, Dinge zu entsorgen, die absolut in Ordnung sind, denn auch die Herstellung von Dingen kostet Energie und Ressourcen.
Neu ist seit dem Herbst, dass wir die Zimmertüren schließen, dadurch bleibt die Wärme in den Wohnräumen und der Flur zieht nicht mehr die Wärme aus den Zimmern. Die Thermostate sind noch strenger programmiert als letzten Winter und die Kuscheldecken liegen bereit.
Wasser- und Eierkocher benutzen wir auch regelmäßig. Der Backofen wird möglichst nicht vorgeheizt, beim Kochen kommt selbstverständlich ein Deckel auf den Topf und bei beiden Geräten nutze ich die Restwärme.
Verschwendung war noch nie meins, da prägt sicher die Kindheit enorm, in der Energiesparen angesagt war. Auch damals schon. Nichts ist also wirklich neu.
Danke Lilly, für den Einblick. Türen zu ist auch bei uns ein Thema. Unsere Wohnung ist aber nicht groß, sodass Anlehnen reicht.
Es ist für mich auch interessant zu lesen, dass für euch wegen Kindheitserinnerungen Energiesparen immer dazugehört hat. Wie bei uns.
Ich hoffe, wir haben das unseren Kindern mitgegeben.
Liebe Grüße!
– Dani
Wir hatten auch schon vor den hohen Preisen nur 19° in der Wohnunv. Im Winter steht die Heizung auf Mond, sonst haben wir Schimmel. Im Bad steht die Heizung auf Mond oder 2, selten mal morgens auf 3.
Wäschetrockner haben wir nicht, Licht wird nur da angemacht, wo man es braucht.
Unsere Einsparpotentiale wäre kürzer duschen und TV und Wlan nur anzumachen, wenn wir daheim sind und mit Slowcooker kkchen.
Übrigens bezweifle ich, dass die Mehrheit mit 39°heißem Wasser duscht. Wer nen Temleraturregler hat, wird feststellen, dass schon 38° sich sehr heiß anfühldn.
Liebe Ina,
wenn wir schon sparsam sind, ist dann irgendwo auch die Fahnenstange beim Energiesparen erreicht.
Wir wohnen im Altbau und müssen – so wie du offenbaru auch – aufpassen, dass die Wohnung eine bestimmte Temperatur hat, um das Mauerwerk zu schützen. Das kostet dann leider …
Danke fürs Teilen deiner Energienutzung!
Das größte Enerrgieleck sind oft die Fenster. (das kann man gut auf Thermografie-Messungensehen) Daher die Fenster gut einstellen(lassen) undDichtungen prüfen. Da zeigen mir jährlich die Marienkäfer auf der Suche nach Überwinterungsplätzen die Schwachstellen. Und dann Windstopper an den Türen und Fenstern und wirklich dicke, gerne doppelte, Gardinen, wirken gut, um Wärme drinnen und Kälte draußen zu lassen. Die sind bei mir im Winter vor allen Aussentüren. Und ich nutze die direkte Sonneneinstrahlung durch Dachflächenfenster, das bringt auch was. Abends Scheibenplissees und Gardinen zu und morgens wieder auf, eine nette Bewegungsübung, die dazu noch Wärmeverluste verhindert. . Wichtig ist immer die Nutzung eines Hygrostaten, um Taufeuchteschäden zu vermeiden. Und regelmäßig Stoßlüften, um die menschengemachte Raumfeuchtigkeit abzutransportieren. Der Einfluß der Luftfeuchtigkeit auf das Wohlbehagen ist nicht zu unterschätzen, nicht nur die Temperatur ist wichtig.
Oh ja, die Fenster! Windstopper, auch tolle Idee. Schwere Vorhängen haben wir zum Teil auch. Sehr guter Hinweis!
Danke für deine handfesten Ergänzungen. Das passt hervorragend, liebe Sabine!
Was ich auch immer öfter sehe, ist der sogenannte Solarbalkon. Das sind Photovoltaik Platten, die jeder Mieter (darf vom Vermieter nicht verboten werden) aussen am Balkongeländer anbringen kann.
Diese decken gerade so den Grundbedarf der Wohnung (Kühlschrank und Co) und rentieren aber je nach Wohnung bereits nach 3-5 Jahren zu 100%!
So kann nachhaltig und für die eigene Tasche sehr rentabel investiert werden.
Ansonsten finde ich den Tipp mit der Nutzung des Nachtstroms auch sehr sinnvoll. Hier muss aber auf den jeweiligen Vertrag geachtet werden.
Liebe Grüsse,
Eric von Schwiizerfranke
So wertvoll der Tipp, Ressourcen wie Energie und Wasser als kostbar zu schätzen (und dies auch den Kindern direkt beizubringen).
Ich fange auch möglichst viel Wasser auf, wenn ich z.B. Hände, Haare, Gemüse etc wasche, damit lässt sich (wenn seifenfrei) Blumen wässern oder sonst die Toilette spülen etc.
Kleidung weniger und kälter waschen, oft reicht auslüften für wiederholtes Tragen von Oberbekleidung.
In bequeme, warme Kleidungsschichten für zu Hause investieren, in Decken (auch für die Couch) und Wärmflaschen. So lässt sich gut Raumtemperatur einsparen.
Ein warmes Bad ist herrlich, aber dort halte ich mich nur 10 Minuten auf! Dann lieber ein warmes Wohnzimmer.
Schöner Blog!! LG
Danke für die guten Tipps.
Bei uns Zuhause habe ich an vielen Orten „smarte“ Steckdosenleisten im Einsatz. Es gibt eine Hauptdose, dort steckt man zum Beispiel den Computer rein, Geräte wie Monitor und Drucker kommen in die anderen Dosen. Man kann die Steckdosenleiste dann kalibrieren. Wenn ich jetzt den Computer runterfahre, bemerkt die Leiste, dass kein Strom mehr vom Computer verbraucht wird und schaltet alle anderen Dosen ab. Somit läuft dann auch der Monitor nicht mehr im StandBy weiter. Die Steckdosen sind etwas teurer, aber meine halten schon ewig und am Ende spart man so eine Menge Energie und muss nicht ständig daran denken, sie auszuschalten.
Wow, danke für den Tipp, Maurice. Da werde ich mal Ausschau halten nach diesen smarten Leisten!
🙂