#Teil1 – In 6 Runden private Dokumente richtig ordnen: pflegeleicht und für immer
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Sie lagern Ihre privaten Dokumente und Belege in Ordnern? Und finden nicht immer auf Anhieb das, wonach Sie suchen? Und wissen auch nicht mehr, wo Sie was abgeheftet haben? Und denken: Was für ein blöder Papierkram?
Die eigenen Dokumente übersichtlich und fein geordnet zu lagern ist einfacher als gedacht. Wir müssen uns nur einmal überwinden und unsere Dokumente erstens richtig ordnen, uns zweitens eine sinnvolle Ordnerstruktur ausdenken und drittens das auch machen!
Es gibt viele Gründe, die Ablage und Aufbewahrung der privaten Dokumente zu überdenken. Und immer, wirklich immer, fühlt es sich fantastisch an, es aktiv anzugehen.
Da Sie schon Akten-Ordner angelegt haben, ist die Hürde für eine neue Ordnerstruktur nicht besonders hoch. Stellen wir also Ihre private Ablage auf ein neues Fundament! Nehmen Sie sich dafür mehrere Runden Zeit. Wie bei einem Rezept.
Sie benötigen:
– Zeit und Ruhe
– Schreibblock A4
– dicken Filzstift
– Papierkorb
Und noch dieser Tipp von Effizienztrainerin Andrea Kaden aus Hamburg dazu: Machen Sie nach etwa 2 Stunden Pause. Dokumente richtig ordnen dauert seine Zeit.
Wenn Sie Ihre privaten Dokumente bisher als Papierkram ansahen und lässig in Wäschekörben, Pappkartons oder sonst wo in der Wohnung lagern und dem gern ein Ende setzen möchten, dann lesen Sie den zweiten Artikel in meiner Serie #2 – Private Papiere – Ordnung schaffen, leicht und dauerhaft
Wuchten Sie alle Akten-Ordner mit Ihren persönlichen Dokumenten auf einen Tisch. Nehmen Sie sich nun jeden Ordner vor. Gehen Sie Blatt für Blatt durch. Greifen Sie beherzt zu.
Reduzieren, reduzieren, reduzieren Sie Ihre Dokumente – wie eine gute Sauce. Nehmen Sie alles heraus, was nicht mehr benötigt wird. Und schmeißen Sie es weg.
Diese Prozedur dauert. Sie müssen hier entscheiden, was in’s Altpapier wandert und was im Ordner bleiben darf. Dieses Entscheiden fällt manchmal schwer. Überwinden Sie sich.
Sie können sich dafür z.B. diese Frage stellen: Wann habe ich dieses Dokument zuletzt in den Händen gehabt? Seit Jahren nicht? Ist klar, was damit passieren darf …
Hinweis:
Natürlich können Sie Verträge und Anderes aus nostalgischen Gründen aufheben. Zum Beispiel um Ihren Enkeln einmal zu zeigen, wie ein Arbeitsvertrag anno 1995 ausgesehen hat, eine Lohnabrechnung oder ein Mietvertrag. Nutzen Sie dafür einen Extra-Ordner. Beschriftet mit vielleicht “meine Erinnerungen” ?
Sammeln Sie Kategorien auf einer Liste.
Während des Durchgehens und Wegschmeißens notieren Sie bitte auf Ihrem Block, welche Themen bzw. Kategorien in Ihren Ordnern stecken, wie:
Wohnung, Versicherungen, Rentenversicherung, Auto, Zeugnisse, Arbeitsvertrag, Eltern, Kinder … Diese Kategorien brauchen Sie später beim Anlegen von neuen Ordnern.
Jetzt wird es härter. Und: Sie brauchen Platz.
Legen Sie jetzt Ihre Ordner vom Tisch auf den Fußboden. Sorgen Sie dafür, dass Sie für einige Stunden weitgehend ungestört sind und auch kein Hund oder keine Katze herumwirbelt.
Stellen Sie die Ordner einzeln mit etwas Abstand nebeneinander. Nehmen Sie jetzt alle Papiere aus den Ordnern heraus. Legen Sie die Papiere vor die Ordner.
Und jetzt geht’s richtig los:
Wo ist Ihre Kategorieliste? Nehmen Sie diese bitte zur Hand. Sie erinnern sich, die mit den Notizen?
Schreiben Sie jede der gesammelten Kategorien auf ein Blatt. Also: Auto, Gesetzliche Rentenversicherung, Krankenkasse, Nebenkosten, Mietvertrag, Job, Ehe, Kind 1, Kind 2, Großeltern und so weiter. Die beschrifteten Blätter verteilen Sie um sich herum, am besten so, dass Sie gut herankommen.
Als nächstes wenden Sie sich wieder den Papierstapeln zu, die vor den Ordnern liegen. Diese Dokumente sortieren Sie jetzt zu den beschrifteten Blättern.
Wenn das geschafft ist, haben Sie die meiste Arbeit hinter sich. Uff!
In dieser Runde gruppieren Sie Ihre Kategorien zusammen, um später die Ordner neu zu beschriften. Effizienztrainerin Andrea Kaden schlägt als sinnvolle Kategorien diese vor:
Ordner 1 Persönliches (der wichtigste, wählen Sie einen schmalen)
Geburtsurkunde, Kopie des Personalausweises (!), Meldebestätigung, Heiratsurkunde, Vollmachten, Erbfolge, Scheidungsunterlagen, Aufenthaltstitel, Medizinisches …
Ordner 2 Beruf
Abitur-Zeugnis, letztes Schulzeugnis, Ausbildung, Studium, Diplom, Zertifikate, Fortbildung, Arbeitsverträge …
Hinweis:
Hier bitte nicht den Schriftwechsel mit dem Jobcenter einsortieren! Legen Sie dafür eine Kladde oder einen separaten Ordner an, den Sie wegstellen können, wenn Sie nicht mehr auf das Jobcenter angewiesen sind.
Ordner 3 Versicherungen
Krankenversicherung, Zusatzversicherungen wie Pflege oder Zahn, Private Haftpflicht, Berufsunfähigkeit, KFZ, Unfall, Hausrat, Rechtsschutz, Schadensfälle …
Ordner 4 Wohnung
Mietvertrag, Nebenkosten Gas, Wasser, Strom … , GEZ, Rechnungen/Garantiescheine für Wohnungseinrichtungen und Elektrogeräte (wg. Gewährleistung), Handwerkerrechnungen …
Ordner 5 Freizeit + Lebensstil + (Online-)Shopping
Auto, Carsharing, Telefon, Smartphon, Zeitungsabos, Vereinsmitgliedschaft, Rechnungen für Unterhaltungselektronik (wie Spielekonsolen, Kameras … ), Bahn-Card …
Ordner 6 Finanzen + Steuern
Bank(en), Kontoauszüge, Liste Freistellungsaufträge, Steuererklärungen und Steuerbescheide, Ihre Steuer-Belege sammeln Sie bitte obenauf in der Unterkategorie Steuern
Hinweis:
Die Aufbewahrungsfrist für Steuerbelege und -bescheide beträgt 10 Jahre. Lagern Sie die nicht mehr aktuellen Belege und Bescheide in einen Extra-Steuerordner aus. Sind die 10 Jahre rum, schmeißen Sie die nicht mehr benötigten Bescheide weg.
Ordner 7 Rente + Vermögensaufbau
Gesetzliche Rentenversicherung, Betriebsrente, private Rentenversicherung, Aktien, ETFs …
Ordner 8 Immobilie + Grundstück (selbst und vermietet)
Grundbucheintrag, Kaufvertrag, bei Eigentumswohnungen Teilungserklärung, Nachträge, Abrechnungen, Einnahmen …
Ordner 9 Kind(er) (schmale Ordner) bitte für jedes Kind einen eigenen Ordner anlegen
Geburtsurkunde, Schule, Kindergeld, Zeugnisse (eventuell eine extra Zeugnismappe?), Telefonlisten, Förderungen, Impfpass, Vereinsmitgliedschaften, Medizinisches …
Tipp:
Sie können einige Ordner gern in einen gemeinsamen Ordner zusammenfassen. Zum Beispiel Ordner 4 und 5. Oder schmale Ordner für bestimmte Themen verwenden, zum Beispiel für die Kinder oder Persönliches.
Aktuelles
Für aktuelle Rechnungen nutze ich eine Mappe. In diese lege ich Rechnungen, die ich noch zahlen muss, und unerledigten Schriftverkehr. Immer freitags arbeite ich die Mappe durch und hefte den Schriftverkehr in den jeweiligen Ordner oder entsorge ihn über die Ablage Papierkorb (meine liebste Ablage).
Arbeitsagentur
Legen Sie sich bei Arbeitslosigkeit oder Existenzgründung eine Extra-Kladde für den Schriftwechsel mit der Arbeitsagentur an. Das muss nicht in den beruflichen Ordner. Ist die Sache erledigt, können Sie die Kladde wegstellen.
Und jetzt zur schönsten Runde:
Vor dieser letzten Runde steht die Frage: Welches Ordnungssystem möchten Sie verwenden? Aktenordner oder Hängeregister? Andrea Kaden von Zeitgewinn rät zu Aktenordnern.
Dazu benötigen Sie Etiketten für die Ordnerrücken. Ich bevorzuge bunte oder die mit Motiven. Die weißen, neutralen wirken mir zu fad.
Neben den Rücken-Etiketten brauchen Sie Register. Heften Sie dieses als erstes ein. Darauf schreiben Sie mit Bleistift die Unterkategorien des jeweiligen Ordners. Auf die Unterregisterblätter können Sie gern nochmal die Unterkategorie wie Haftpflicht oder Berufsunfähigkeit schreiben. So handhabe ich das. Ist übersichtlicher.
So könnten das Register für den Ordner Versicherungen aussehen.
Wenn Sie viele Versicherungen haben so wie im Beispiel, überlegen Sie, ob Sie diese wirklich alle brauchen. Wir Bundesbürger’innen sind oft überversichert.
Reicht ein Ordner nicht aus, verteilen Sie Ihre Dokumente auf 2 Ordner: zum Beispiel Versicherungen I und II – mit Unterkategorien.
Beschriften Sie nun die Ordner-Rücken. Als nächstes heften Sie das Register ein und sortieren die schön von Ihnen geordneten Papiere in die Ordner ein. Und zwar in der Reihenfolge, wie Sie es auf dem Register festgelegt haben.
Tipp:
Die Papiere, die Sie in den Ordnern am wenigsten benötigen, heften Sie hinten ein. Kein Muss, aber sinnvoll.
Was? Jetzt auch noch DIGITALISIEREN? Keine Bange, es sind nur zwei Ordner.
Ihr wichtigster Ordner ist der mit Ihren persönlichen Dokumenten. Wenn einmal die Bude brennt, dann nehmen Sie diesen Ordner mit. Ihr zweit-wichtigster Ordner ist der mit beruflichen Dokumenten.
Im Zeitalter von Clouds, Scannern und smarten Kleincomputern empfiehlt Organisationsfachfrau Andrea Kaden: Digitalisieren Sie den Inhalt dieser beiden Ordner.
Warum? Damit Sie Ihre persönlichen Dokumente immer greifbar haben, sollte tatsächlich mal etwas mit Ihrer Wohnung sein wie ein Brand, ein Wasserschaden etc. Oder Sie brauchen im Ausland plötzlich Ihre Geburtsurkunde oder eine Kopie des Personalausweises. Dann sind Sie vorbereitet.
Natürlich macht das Digitalisieren Arbeit. Jedes Dokument einzeln per Smartphone oder Scanner zu erfassen kostet Zeit. Gibt es aber wirklich einmal Stress, werden Sie sich lange dankbar sein.
Wenn ich an meinen Keller denke, zwei Jahre nach dem Aufräumen, wenn schon wieder vieles durcheinander geht und vollgestellt ist, fehlt mir oft die Lust zum Ausmisten. Was ich dann tue?
Ich hole mir die Erinnerung zurück, wie es sich anfühlt, wenn er aufgeräumt ist. Und dieses Gefühl liebe ich. Es ist eine Mischung aus “ich bin stärker als mein Schweinehund”, “alles so schön ordentlich hier” und “jetzt ist wieder Platz”.
Dieses Gefühl wird auch Sie packen, wenn Sie Ihre privaten Dokumente richtig ordnen und neu anlegen. Wie Sie das ohne Zeitverlust und systematisch hinkriegen, wissen Sie jetzt. Nutzen Sie es.
Setzen Sie sich gleich heute einen Termin in Ihren Smartphone-Kalender – in einer Wochen zum Beispiel. Und legen Sie los. Sie brauche noch einen Motivationsschub?
Sie sind verheiratet, verpartnert oder sonst wie mit einem anderen Menschen verbandelt – und dieser will partout nicht die gemeinsamen Dokumente richtig ordnen?
Dann machen Sie es nur mit Ihren eigenen Dokumenten – Persönliches, Beruf, eigene Versicherungen, Rente und für die Kinder. Erfahrungsgemäß springt der Funke über. Denn mal ehrlich: Nur die allerwenigsten sind zufrieden mit ihrer persönlichen Aktenablage und lassen sich gern anstecken von jemandem, der ihnen zeigt, wie es gehen kann. Viel Erfolg!
Was schrieb mir eine Leserin als Feedback auf den Artikel? „Vielen Dank für den Input. Hat mir viel Arbeit erspart, top!“ – Gruß aus OWL
Wenn Sie das auch wollen, tragen Sie hier E-Mail und Vornamen ein, und Sie erhalten die ultimative Anleitung zum Ordnen Ihrer Dokumente. Mit dem Download tragen Sie sich in meinen 14-tägigen, kostenfreien Rundbrief ein.
Haben Sie bei Ihren privaten Finanzen das Gefühl: Da ist einiges durcheinander? Sie wollen etwas tun, finden aber den Anfang nicht? Und würden das gern ändern?
Dann ist mein Grundlagenfinanzkurs das Richtige für Sie!
Danach haben Sie nicht nur die Konten, die Sie brauchen, verhandeln regelmäßig Ihr Gehalt neu, kennen Ihre Geldfresser und wissen, wie viel Sie monatlich für die Rente investieren und für die Ausbildung der Kinder sparen können. Und soviel mehr.
Grundlagenfinanzkurs: Die eigenen Finanzen im Griff
+ Wichtige Erfahrungen für das neu Ordnen von privaten Unterlagen von Organisationsberaterin Andrea Kaden
+ #2 – Private Papiere: Ordnung schaffen in 7 Schritten, einfach und pflegeleicht (hier sind alle diejnigen richtig, deren private Papiere sich in Wäschekörben oder Papierkartons häufen)
Ich bin auch gar kein Fan von diesen ganzen Aktenordnern und herumfliegenden Papieren. Daher hab ich mir da auch nie wirklich Mühe mit gegeben und bin ständig im Chaos versunken. Für meine Firma habe ich vor zwei Jahren mal ein CRM System (infra-struktur.de) eingeführt und nutze dieses auch, um wichtige Dokumente abzuspeichern. So muss man nicht lange suchen und kann von jedem Ort aus darauf zugreifen, falls man etwas nachsehen will. Für mich viel praktischer als die klassische Ordner und Zettelwirtschaft.
Andrea Kaden ist ja auch ein Fan – ach was, es ist ihr Markenzeichen – Dokumente zu digitalisieren. Auch privat. Sie ist „miss paperless“ 🙂
Für den privaten Gebrauch ist diese Hürde aber für die meisten von uns, nach meiner Erfahrung, doch ziemlich hoch, wenn es um alte Dokumente geht. Bei neuen ist es schon einfacher, sie gleich zu digitalisieren. Einfachheit aber ist Trumpf!
Liebe Geldfrau,
danke für den Artikel. Ich habe zwar schon ein Set an Ordnern, aber mein Bauchgefühl sagt mir, dass mal wieder eine Generalüberholung (=Ausmisten) fällig ist und da werde ich die Tips gleich mal umsetzen 🙂 Eine Frage habe ich aber noch: Was muss ich bei Aktien und ETFs aufheben?
Viele Grüße
Liebe Katharina,
eine Generalüberholung macht sich immer gut. 🙂
Bei Aktien und ETFs ist es wichtig, die (digitalen) Bescheinigungen Ihrer Bank aufzuheben, die erhaltene Dividenden/Verkaufserlöse inkl. Kapitalertragssteuern (!) belegen. Das sind auch die Belege, die das Finanzamt haben will. Digital würde ich mir zudem jedes halbe Jahr oder Jahr die Aufstellung meiner Ver- und Ankäufe auf den Compi speichern. Das müsste Ihre Bank zum Download anbieten. Plus Wertentwicklung. Beides für die eigene Statistik. Das Finanzamt braucht das nicht.
(Ich rate auch dazu, die Steuererklärungen lange aufzuheben, die belegen, welche Kapitalertragsteuern Sie gezahlt haben. Nicht, dass nach 30 Jahren doch doppelt besteuert wird!)
Schöne Grüße aus Hamburg – Dani
Super gemacht!
Danke für die guten Tipps, stehe direkt davor alle Ordner auseinanderzunehmen… Gerade wichtige Unterlagen wie Sozialversicherungsbelege habe ich immer bammel irgendwas zu verbummeln …wo gehören die am sinnvollsten hin? In den zweitwichtigsten Ordner? Vielen Dank vorab
Liebe Nadine, viel Erfolg!! Wenn Sie alles fertig haben, werden Sie sich supergut fühlen.
Sozialversicherungsbelege wären ja Gesetzliche Krankenkasse und Gesetzliche Rentenversicherung. Ich würde die Krankenkassensachen in den Ordner Versicherungen sortieren und die Rente zum Ordner Rente. Dann ist das sauber. Nicht zum Beruf, da heften Sie Zeugnisse, Arbeitsverträge und Ähnliches ab.
Den Sozialversicherungs-Ausweis (gibt es den noch?) würde ich dagegen in den wichtigsten Ordner einheften, den Persönlichen.
Hallo! Danke für den tollen und hilfreichen Post. Ich scheitere allerdings an Ordner Nr 1…. Wir haben ein Stammbuch in A5, der ja mit seinen Unterlagen in den „Persönliches“ Ordner gehört – gibt es denn eine Art Aufbewahrung, die eine A4 Abheftung und ein A5 Stammbuch zusammenführen kann? Oder sollte man die Inhalte des Stammbuches lieber auflösen und getrennt abheften (zB die Geburtsurkunden der Kinder sollen ja eigentlich in die Kinder Ordner)? Oder kopieren und doppelt abheften? Macht ja irgendwie auch keinen Sinn… Vielen Dank im Voraus!
Hallo Natascha, Sie können das Stammbuch in eine stärkere Plastikhülle mit einem Lochrand legen und dann einheften, aber Achtung, die Hülle sollte wirklich stärker sein, damit sie nicht immer unten durchhängt im stehenden Ordner. Es gibt auch selbstklebende Lochstreifen, die man vorn und hinten draufkleben könnte und dann einheften, später sollten in der Tat die Geburtsurkunde der Kinder getrennt und wenn Sie sich von dem eher schwereren Buch trennen, hätte es ja auch was 🙂
Hallo Frau Kaden,
ach natürlich, einfach eine dickere Plastikhülle, eine sehr gute Idee! Manchmal kann es so einfach sein, und man denkt so kompliziert 😉 Vielen Dank!
Liebe Geldfrau,
bin gerade dabei meine Aktenberge zu organisieren. Wohin mit den „Karten“ : Abgeheftet habe ich Visa /EC/Kreditkarten- Kopien i.d. Bankordner und Persönliches (Notfallordner zum sofortigen Mitnehmen). Wohin mit den Kopien der Kundenkarten wie Ikea-Familie, Möbelhaus, Payback ? Vielen herzlichen Dank.
Wenn überhaupt würde ich Kopien von diesen Karten dort einsortieren, wo Sie die Belege für größere Anschaffungen einsortiert haben.
Z. B. auch für das Belegen von Garantieansprüchen.
Beste Grüße!
Super tolle Übersicht,vielen Dank hierfür.
Ich habe grade Schwierigkeiten mit den Lohnzetteln, wie lange sollte man diese aufheben und wo am besten abheften oder direkt in einem extra ordner?
Vielen Dank und herzliche Grüße
Josephine
Liebe Josephine,
ich würde sie 10 Jahre aufheben. Allerdings nicht im Aktenordner. Im Aktenordner immer das aktuelle Jahr. Den Rest: Einscannen. Auf dem Computer/Laptop in einen Ordner – „Einkommensnachweise“ oder ähnlich – ablegen. Und regelmäßig an Backups denken. 🙂
Liebe Dani,
danke für den inspirierenden Artikel. Ich bin gespannt darauf, Deinen Blog weiter zu durchforsten und zu entdecken.
Liebe Grüße
Danke Kristina. Und viel Erfolg beim Minimalismus.
Vielen Dank für den tollen Beitrag,
ich habe allerdings mit der Kategorie „medizinisches“ in Ordner 1etwas Schwierigkeiten; Sind damit Arztbriefe, Atteste etc. gemeint?
Danke! Ja, unter „medizinisches“ sortieren wir genau das ein, was Sie nennen: Arztbriefe, Atteste, auch Röntgenbilder, Blutwerte, wichtige Abrechnungen – so was. Liste der eingenommenen Medikamente. …
Danke für den übersichtlichen und hilfreichen Blog-Artikel,
ich würde gern nochmal auf die Frage nach dem Einkommensnachweis eingehen:
In welchem Ordner sollten die Nachweise (Brutto/Netto-Bezüge) eines Jahres abgelegt werden? Mein bisheriger Impuls war Ordner 2 „Beruf“, allerdings werden die Nachweise ja eher später bei Rentenantritt interessant, was für Ordner 7 „Rente“ sprechen würde.
Herzlichen Danke im Voraus! 🙂
Yes, das war genau der Artikel den ich gebraucht habe. Ich finde v.a. deine übersichtliche Aufdröselung der zu benötigenden Ordner großartig und die Idee die wichtigsten Dokumente zu digitalisieren. Das gehe ich sofort so an. Würdest du für jede volljährige Person im Haushalt jeweils einen Ordner pro Thema erstellen oder einen Ordner teilen? Ich bin mir da grad noch etwas unschlüssig…
Jep, für jede volljährige Person einen Ordner. Kann ja ein schmaler sein. Die volljährigen „Personen“ sollten allerdings diese Order selbst (mit)anlegen 🙂
Grüße!
Hallo und vielen Dank für diesen Beitrag. Ich bin gerade dabei, unsere private Ablage zu konsolidieren und frage mich, ob es einen extra Ordner für Lohnabrechnungen geben sollte, oder diese unter Berufliches fallen.
Ich würde es unter „Berufliches“ abheften und jedes Jahr alte Lohnabrechnungen aussortieren und wegwerfen.
Hallo,
Danke für diesen überaus hilfreichen Betrag. Meine Unterlagen habe ich bereits vorletztes Jahr anhand dieser super Hilfestellung sortiert. Nun sind die meines Mannes an der Reihe. Stehe gerade vor dem Problem, wo ich die Unterlagen über die Gewerkschaftsmitgliedschaft einsortiere. Bin für einen Tipp sehr dankbar. 🙂
🙂
Gewerkschaftsmitgliedschaft. Hm. Entweder zum Beruflichen. Würde ich meinen. Oder – wenn es viel Stoff ist – einen Extra-Ordner anlegen.
Super Artikel, dankeschön dafür!
Auch hier eine Nachfrage: was mache ich mit den Unterlagen zum Mutterschaftsschutz, Elterngeld, Betreuungsgeld, bzw. wie lange muss ich die aufheben?
Und Unterlagen von Kindergarten und Schule kommen eher in die Kinderordner, oder?
Vielen lieben Dak
Liebe Karo,
die Kindersachen würde ich alle in die jeweiligen Kinderordner abheften.
Mutterschutz, Elterngeld etc. zu den beruflichen Sachen. Hat ja alles mit Lohn und AG zu tun.
Aufheben? Da gibt es keine verbindlichen Vorschriften. Ich würde es maximal 10 Jahre archivieren. Und dann nur aus nostalgischen Gründen.
Grüße!
Vielen Dank für die hilfreichen Tipps!
Am schwierigsten finde ich das Wegschmeißen!!!
Noch eine Frage: Wie soll ich denn meine alten Kontoauszüge entsorgen? Ich besitze keinen Shredder.
Liebe Claudia,
Kontoauszüge wegschmeißen … gute Frage ohne Schredder! Ich zerreiße sie tatsächlich in 4 Teile, verwirbele sie und entsorge sie im Papiermüll.
Wenn du einen Ofen hast, kannste sie auch als Holzanzünder verwenden. 🙂
Allerdings habe ich schon seit JAHREN keine Kontoauszüge mehr geholt. Ich rufe die Auszüge seit Jahren nur digital ab.
Schon mal echt hilfreich. Ich hab letztes Jahr schon mal versucht zu sortieren, aber irgendwie hab ich das mit den Kategorien gar nicht hinbekommen… bin echt mehr am Suchen als sonst was…
Ich bin mir bei der Einteilung auch etwas unsicher, Rente und Vermögenssachen in einen Ordner? Und wieso Telefonrechnung in einen Ordner und die dazugehörige Handyrechnung in den anderen Ordner? (Wenn man 4 und 5 aber zusammen zieht, hat sich die Frage erledigt.)
Zwei Fragen hätte ich aber noch:
1) Wie sortiert man medizinische Dokumente am besten? Nach Datum (hinten alt, vorne neu)? Oder nach Kategorie (evtl. Facharzt oder Blutwerte etc.)?
2) Hast du auch einen Beitrag zur digitalen Ordnung? Hier hab ich das gleiche Problem: Wie benenne ich meine Ordner und was kommt wo rein, sodass ich es auch sicher wieder finde? Wie benenne ich die Dokumente richtig, erst Datum, dann „Zweck“?
Btw, das Wort „Kladden“ kannte ich gar nicht; musste das sicherheitshalber nochmal googeln. xD
LG
Hallo Aurelie,
letztlich kannst du die Kategorien so wählen, wie es für dich passt.
Zum Telefon, Smartphone: Das habe ich angepasst, da die Meisten gar kein Festnetztelefon mehr haben, sondern nur Smartphone.
Also: Smartphone und Internet entweder in den Lifestyle-Ordner oder Wohnungsordner. Je nachdem. Ich packe es zum Lifestyle.
Bei Rente und Vermögenssachen kommt es darauf an, was du hast und wie viel davon. Hast du mehrere Häuser, würde ich immer einen eigenen Ordner nehmen, investierst du für die Rente, ordne ich es freilich zusammen zur Gesetzlichen. Du kannst das aber frei entscheiden. Wenn du anders denkst, mach es dir so, dass du es findest, weil es für dich logisch ist. Meine Struktur ist nur ein Anhaltspunkt. Stricke es für dich so, dass es passt.
Zu deinen Fragen:
1) Medizinisches würde ich nach Facharzt ordnen und Unterkategorien bilden, wie Zahnarzt, Allgemeinarzt, Operationen … Und dann klar nach Datum. Das neueste kommt immer nach oben. Ganz generell.
2) Digital letztlich wie analog. Dann machste Überordner und dort wiederum Unterordner und dort erneut Unterordner für bestimmte Kategorien. Beschriften nach Jahr vorn, dann Zweck, eventuell noch Datum, wenn das wichtig ist.
Das Wort Kladde ist ein altes Wort. Weil es so schön ist, haben wir es verwendet. 🙂
Beste Grüße!
Hallo liebe Geldfrau,
ich stöbere gerne durch deine Seite und jetzt mit dem Hauskauf, wird eine Überarbeitung der Ordnerstrukturen doch immer wichtiger.
Ich stolpere aber immer wieder über die korrekte Einsortierung, bei der du mir vielleicht weiterhelfen kannst:
Hundesteuer / KFZ-Steuer / Grundsteuer vom Haus – lieber in den Ordner „Finanzen und Steuern“ oder zu „Freizeit/Lebensstil“ bzw. Immobilie?
Bzgl. Hauskauf: macht es Sinn, laufende Rechnungen (Gas, Wasser, Strom, Abfall usw) in den Immobilienordner zuzuordnen, oder diese zur Freizeit/Lebensstil/Shopping (da würde ich eine zusätzliche Rubrik „Wohnen“ ergänzen (also Wohnen + Freizeit + Lebensstil + Shopping)?
Auch die Haus-Finanzierung: lieber in den Immobilien-Ordner oder in den Finanzordner?
Selbige Frage zu den Versicherungen der Immobilie (Gebäude-, Glas-,Hausratversicherung) – gehört das eher zum Immobilienordner oder in den Versicherungs-Ordner?
Ich würde mich über eine Antwort und mehr Klarheit in meinem Chaos sehr freuen! 🙂
Liebe Grüße
Kristin
Moin Kristin,
Die KFZ-Steuer würde ich zum Auto sortieren und die Hundesteuer zum Hund und damit Lifestyle. Die Grundsteuer – entweder und dem Steuerordner oder zum Haus. Wären meine Vorschläge. Spür mal in Dich hinein, wo Du hin greifen würdest, wenn Du eine Frage zur Grund- oder Hundesteuer hättest. Dort sortierste es ein.
NK nicht zur Immobilie. Die gehören zum Wohnen/NK.
In den Immobilienordner sortiere die Teilungserklärung ein, Hypotheken, Kaufvertrag, Grundbucheintrag, sowas, und auch STeuersachen, wenn gewünscht. Hier kannst du auch die Haus-Versicherungen einsortieren aber nicht die Hausrat, weil die hat nicht mit der Immobilie an sich zu tun. Das ist Lifestyle.
Du könntest aber auch bei deinen vielen Versicherungen einen Ordner machen, in den du ALLE Versicherungen steckst, wirklcih alle, von Krankenversicherung über Hunde, Berufsunfähigkeit etc. Das ist letztlich deine Entscheidung, wie dein Hirn arbeitet und Struktur annimmt.
Viel Erfolg!
— Dani